Das erste Spiel des neuen Jahres hatte die weibliche D-Jugend beim SV Stahl Finow zu bestreiten. In der Hinrunde ist den Prenzlauer Mädchen gegen die Finower der einzige Sieg gelungen. Entsprechend ehrgeizig gingen die Fortunen in das Spiel, um den Erfolg zu wiederholen. Mit einer aggressiven Deckungsarbeit versuchten sie die Bälle vom Gegner zu erobern und dann schnell nach vorn zu spielen. Diese Spielweise zeigte Erfolg. Bei Ballgewinn ging es vor allem über Lilly Mathwich und Evi Kiss Richtung Finower Gehäuse. Das dies nur zur 1:3-Führung führte war vor allem der schlechten Wurfausbeute und dem wiederholten Betreten des gegnerischen Torraumes geschuldet. Finow gelang der 2:3-Anschlusstreffer, aber Prenzlau  blieb aufmerksam in der Defensive. Unterstützt von Amelie Stritzel im Tor wurde den Gastgebern kein Treffer ermöglicht. Emilia Lange, Mathwich und Kiss erhöhten für die Fortunen auf 2:6. In den letzte 5 Minuten der ersten Hälfte kamen die Gastgeberinnen noch zu zwei Treffern, die Prenzlau jedoch im direkten Gegenzug mit dem 3:7 und 4:8 beantwortete. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. Der Vorsprung hätte sogar noch deutlicher ausfallen können, jedoch scheiterten die Fortunen mehrmals am Aluminium und konnten auch einen Strafwurf nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen.

Der Beginn der zweiten Hälfte stand ganz im Zeichen der Torhüter. Auf Prenzlauer Seite agierte nun Cora Duda zwischen den Pfosten und konnte mehrmals die gegnerischen Würfe abwehren. Da aber auch die Finower Torfrau keinen Treffer zuließ, änderte sich der Spielstand nicht. Die Gastgeber brachen schließlich zuerst den Bann. Aber sofort waren auch die Prenzlauer Mädchen wieder erfolgreich und erhöhten durch zwei Tore von Emma Gertz auf 5:10. Dem sechsten Finower Treffer setzten die Fortunen dann gleich 3 Tore durch Mathwich, Lange und Stella Jahnke entgegen. Nach dieser Vorentscheidung wurde allen Spielerinnen noch einmal Spielanteile ermöglicht. Finow nutzte dies zur Ergebniskosmetik auf 8:13. Auf Prenzlauer Seite wurden noch viele Tor- Möglichkeiten liegen gelassen, so dass die Gastgeber mit dem 9:14 den Schlusspunkt setzten.

Die Fortuna-Mädels zeichneten sich an diesem Tag durch ihre konsequent aggressive Abwehrarbeit aus. Es wurde auch nach eigenen Ballverlusten ständig versucht, das Leder zurückzuerobern. Die Ballgewinne wurden oft zum schnellen Konterspiel genutzt, wodurch viele gute Tormöglichkeiten entstanden. Das Sahnehäubchen wäre eine bessere Torausbeute aus den zahlreichen Chancen gewesen. Bei den  Aluminium-Treffern fehlte sicher auch noch das nötige Quäntchen Glück, umso ärgerlicher waren aber die zahlreichen vergebenen Würfe durch das Betreten des gegnerischen Torraumes. Dies schmälerte aber die Freude der Mädchen nicht, die sich mit einem verdienten Sieg für ihre Leistung belohnten.

 

Fortuna: Cora Duda (TW), Amelie Stritzel (TW), Stella Jahnke (1), Lilly Mathwich (5), Emma-Luise Gertz (3), Emilia Lange (2), Anna Avetisyan, Lea Dommann, Evelin Kiss (3), Elisabeth Jahn

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