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Zum dritten Turnier ihrer noch jungen Laufbahn reisten die Prenzlauer Handball-Minis nach Liebenwalde. Wie schon bei den vergangenen Auftritten begeisterten die Mädchen und Jungen ihre Trainer und Fans mit den gezeigten Leistungen. Immer öfter versuchen sie die Trainingsinhalte im Wettkampf umzusetzen und verdienen sich damit Anerkennung und Respekt.
Das Liebenwalder Turnier wurde mit vier Mannschaften im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ gespielt. Den Auftakt vollzogen der Gastgeber TSG Liebenwalde gegen den Templiner SV Lok. Die Kurstädter setzten sich mit 6:2 an die Spitze des Klassement. Dann stieg die Nervosität – der erste Auftritt gegen den Oranienburger HC stand auf dem Plan. Doch die kleinen Uckermärker legten los wie die Feuerwehr. Immer wieder versuchten sie das Spielfeld mit spielerischen Mitteln zu überwinden. Unterstützt von ihrer körperlichen Überlegenheit wurde so Tor um Tor erzielt. Mit 6:0 ging es in die kleine Pause. In den zweiten 10 Minuten war das Chancenplus weiter auf Prenzlauer Seite, aber die Wurfgenauigkeit ließ nach. Der 7:2-Erfolg war aber nicht gefährdet und der erste Sieg eingetütet. Aufgrund der Tordifferenz wurde auch gleich noch die Spitze von Templin übernommen. Die Lok-Minis mussten sich dann gegen den OHC mit einem spannenden 4:4 zufrieden geben. Anschließend forderte der Gastgeber die Prenzlauer. In diesem Spiel machte sich bereits die dünne Spielerdecke bemerkbar. Die Uckermärker hatten nur 8 Spieler zur Verfügung. So konnten die Trainer nicht allen Kindern die nötigen Pausen geben. Mit den nachlassenden Kräften schwand dann auch die Konzentration. Dies führte zu fehlenden Genauigkeit beim Torwurf und auch die Pässe fanden seltener den Weg zum Mitspieler. Zur Halbzeit führten die Fortunen schließlich mit 3:2. Im zweiten Durchgang wurde der Vorsprung dann auf 5:2 erhöht und schließlich stand beim 5:3 der zweite Erfolg zu Buche. Im letzten Spiel ging es im Derby gegen Templin um den Turniersieg. Und die Fortunen legten wieder gut los. Der Lohn war das 2:0. Doch Lok gab sich natürlich so schnell nicht geschlagen und verkürzte auf 2:1. Noch vor der Pause wieder der alte Abstand – 3:1. Die Prenzlauer waren nun sichtlich mit den Kräften am Ende. Die in der Halbzeit von den Trainern geforderte Konzentration und Aufmerksamkeit konnte kaum noch aufrechterhalten werden. Trotzdem gelang noch das 4:1. Doch dann nutzte Templin die Schwächen und holte auf. Beim 4:4 war nicht nur der Spielstand egalisiert, sondern die Partie drohte zu kippen. Doch die jungen Fortunen mobilisierten noch mal alle Kräfte. Und tatsächlich gelang die erneute Führung zum 5:4. Dieser Treffer brachte nochmal einen zusätzlichen Schub. Auch wenn kein Spielfluß mehr zustande kam, wurde doch der Gegner unter großem Kraftaufwand immer entscheidend gestört. Die so gewonnenen Bälle konnten kaum noch zu nächsten freien Mitspieler gepasst werden und wurden meist lang noch vorne gespielt. Gerade aus solch einer Situation wurde dann nachgesetzt und mit dem 6:4 die erlösende Entscheidung in einem wahren Krimi herbeigeführt. Der Turniersieg war mit großem Jubel perfekt. Das letzte Spiel musste dann über die weiteren Platzierungen entscheiden. Oranienburg benötigte einen Erfolg mit 8 Toren Differenz um noch den 2. Rang zu erreichen. Liebenwalde seinerseits benötigte einen Sieg um die rote Laterne noch abzugeben. Es entwickelte sich nochmal ein spannendes Spiel. Oranienburg konnte seine Führung nicht bis zum Ende behaupten und musste sich schließlich mit 6:5 geschlagen geben. Dies bedeutete den letzten Platz, während die Gastgeber hinter Templin den dritten Rang erreichten.
Die jungen Fortunen verbuchten bei diesem Turnier nicht nur ihre ersten Siege, sondern verdienten sich ihre erste Goldmedaille! Jetzt wünschen sich die Mädchen und Jungen (Jahrgang 2006 und jünger) noch weitere handballbegeisterte Kinder, um die Personaldecke zu verbessern und gemeinsam weitere Erfolge zu feiern!
Fortuna: Stella Jahnke, Chantal Krakowski, Yara Petrat, Lea Dommann, Julian Jonda, Oscar Kresin, Henry Scholz, Luca Schrot

Fotos zum Spiel

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