Im zweiten Heimspiel der Saison trafen die Männer des SV Fortuna auf die TSG Liebenwalde. Die Mannschaft aus dem Oberhavel war über Jahre hinweg in der Landesliga beheimatet und entschied sich aufgrund akuter Personalsorgen für diese Spielzeit freiwillig den Weg in die Kreisliga zu gehen. Dies Sorgen zeigten sich auch am Samstag, als die TSG das Spiel nur mit sechs Spielern bestreiten konnte. Auch wenn beide Mannschaften im bisherigen Saisonverlauf drei Siege einfahren konnten, lag die Favoritenrolle somit natürlich bei den Gastgebern.

Doch dieser Vorteil lag den Fortunen zunächst überhaupt nicht. Trotz der Überzahl bekam die Mannschaft in den ersten 10 Minuten selten Zugriff in der Abwehr und auch im Angriff hakte es. Liebenwalde ging somit in Führung und erhöhte diese auf 2:4. Kurzzeitige Besserung brachte dann in der 11. Minute den Führungswechsel zum 5:4. Doch mehr als ein 2-Tore-Abstand gelang zunächst nicht. In der 20. Minute reagierten die Hausherren mit der Auszeit, die mit ihrem Spiel nicht zufrieden waren. Mit den folgenden Ballgewinnen in der Abwehr konnten die Fortunen dann ihre Konter laufen und den Vorsprung auf 10:6 und 12:7 erhöhen. Doch Liebenwalde ließ sich davon nicht beirren und verkürzte zum 13:10-Halbzeitstand.

Auch in der Pause waren die Fortunen mit ihrem Spiel unzufrieden. Zu oft passten die Prenzlauer sich dem Tempo der Gäste an, die verständlicherweise so kraftsparend wie möglich agierten. Neben einer Tempoverschärfung aus einen kompakten Abwehr sollte im zweiten Durchgang eine verbesserte Wurfausbeute den Erfolg sichern.

Die zehn Minuten nach der Pause klappte dies wesentlich besser und schlug sich prompt auf der Anzeigentafel nieder. Vom 13:11 wuchs der Vorsprung über die Stationen 15:11 und 18:12 auf 20:13 an. Es folgte dann wieder eine ausgeglichene Phase, ehe Fortuna in der 49. Minute den Vorsprung auf neun Tore erhöhen konnte – 25:16. Liebenwalde zeigt aber Moral und ließ sich nicht hängen. Somit ging die Schlussphase an die Gäste, die aber natürlich keine Gefahr mehr für die Hausherren werden konnten. Bei denen setzte Hannes Nawroth mit seinem fünften Treffer den Schlusspunkt zum 29:22-Endstand. Damit war er einmal mehr erfolgreichster Prenzlauer Schütze, wobei die Torerfolge bei diesem Arbeitssieg recht gleichmäßig auf nahezu alle Feldspieler verteilt waren.

Fortuna: T. Dommann (TW), Ch. Holdack, St. Fiedler (2), E. Runge (4), F. Jäger (4/3), T. Förster (4), T. Labsch (3), A. Herklotz (2), M. Ziegs (2), H. Schulz (3), H. Nawroth (5), Ph. Roth

Hinausstellungen:       Fortuna 3 – Liebenwalde 2

Strafwürfe:                 Fortuna 3/3 – Liebenwalde 1/1

Fotos: Wolfgang Schulz, Bodo Runge

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