Vor der Osterpause hatten die Prenzlauer Handball-Männer in der Kreisliga den Tabellenletzten Schwarz-Weiss Zepernick 09 zu Gast. Entgegen der Vorwoche konnte das Trainerduo René Waldeck/Steffen Dommann in diesem Nachholespiel personell aus dem Vollen schöpfen. Mit dem Selbstvertrauen und dem Einsatzwillen aus dem Spiel in Oranienburg sollten die Punkte in der Uckermark bleiben. Weiterhin waren die Spieler aufgefordert, volles Tempo in die Offensivaktionen zu legen.

Der erste Angriff fiel jedoch gleich einem technischen Fehler zum Opfer, aber Torsten Dommann entschärfte gleich den ersten freien Wurf der Gäste. Per Strafwurf brachte Falko Jäger seine Mannschaft sicher in Führung. Zepernick glich zum 1:1 aus, ehe Jäger mit drei weiteren Treffern auf 4:2 erhöhte. Auf den Anschlusstreffer folgten zwei weitere Tore zum 6:3. Zwischen den erzielten Toren ließen beide Mannschaften aber viele Möglichkeiten aus und es deutete sich ein torarmes Spiel an. Trotz guter Paraden konnte der Gäste-Keeper schließlich das 8:4 der Hausherren nicht verhindert. In der Folge sorgte er auch dafür, dass der Abstand konstant blieb. Die Auszeit der Gäste beim 11:7 nutzten auch die Gastgeber zum nachjustieren. Neben dem weiterhin kompromisslosen Agieren in der Deckung wurde eine bessere Staffelung beim Umkehrspiel gefordert. Das Zusammenspiel in der Abwehr klappte in der Folge sehr gut und zwang den Gegner immer wieder zu Fehlern. Jan Heinrich (2x), Richard Karstädt und Oliver Gässler wandelten die Ballgewinne in den 15:8-Halbzeitstand um.

In der Pause zeigte sich die Mannschaft sehr fokussiert. Der Start in den zweiten Abschnitt sollte die endgültige Entscheidung bringen.

Und die Fortunen waren sofort wieder konzentriert auf der Platte. Die gute Abwehrarbeit brachte immer wieder Ballgewinne, die vor allem über Heinrich und Karstädt schnell für eigene Treffer genutzt wurden. Spätestens beim 21:11 war das Spiel entschieden. Die Prenzlauer hielten aber die Konzentration weiter hoch und sollten die Gäste zum Abschluss kommen, war Dommann auf dem Posten. Die eroberten Bälle wurden dann mit Vollgas nach vorn getragen. Auch wenn nicht jeder Pass den Mitspieler fand und nicht jeder Angriff mit einem Torerfolg endete, wuchs der Vorsprung auf 29:12 an. Vor allem Karstädt und Eric Runge zeigten sich jetzt treffsicher. Im letzten Spielabschnitt konnten die Schwarz-Weißen noch 5 Treffer erzielen, die Fortuna aber regelmäßig mit zwei eigenen Toren beantwortete. Vor einem begeisterten Publikum fuhren die Gastgeber so einen verdienten 38:17-Heimerfolg ein. Auch wenn sich nicht alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, zeichnete sich die Mannschaft vor allen durch ihr geschlossenes Auftreten und die ausgeglichenen Leistungen in allen Formationen aus.

Fortuna: T. Dommann (TW), B. Kröger, R. Karstädt (6), R. Fronicke (3), R. Janke, St. Fiedler (2), F. Jäger (7/4), O. Gässler (3), M. Ziegs, C. Behme (2), R. Waldeck (n.e.), J. Heinrich (7), E. Runge (5), A. Herklotz (3/1)

Hinausstellungen:       Fortuna 0 – Zepernick 1

Strafwürfe:                 Fortuna 5/5 – Zepernick 1/1

Fotos: Bernward Liese, Wolfgang Schulz

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