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Die Männer mussten im Kreispokal beim SV Eichstädt II antreten. Auf diese Mannschaft trafen die Prenzlauer zum dritten Mal. Während vor eigenen Publikum in der letzten Saison ein deutlicher Sieg eingefahren wurde, musste die Heimreise mit einer unerwarteten Pleite angetreten werden. Mit gemischten Gefühlen, aber zuversichtlich reisten die Mannschaft nun in den Oberkrämer. Und die erste Hälfte belegte ihre Zuversicht. Von Anwurf weg gingen die Prenzlauer in Führung. Mit einer guten Mannschaftsleistung in der Abwehr und flüssigem Angriffsspiel sammelte die Mannschaft nicht nur Selbstvertrauen sondern auch reichlich Treffer. Nach dem 6:6 sorgte so ein 5-Tore-Lauf für das beruhigende 6:11. Der deutliche Vorsprung wurde trotz einiger Schwankungen bis zum Halbzeitstand bewahrt – 12:18. Aus den Kabinen der neuen Halle kamen die Uckermärker aber nicht mehr so schwungvoll. Der Vorsprung konnte zwar zunächst gehalten und zum 16:23 ausgebaut werden, aber es lief nicht mehr rund. Das Angriffsspiel wurde immer hektischer und selbst sicherer Tormöglichkeiten wurden ausgelassen. Da auch die Deckungsarbeit nicht mehr funktionierte, drohte das Spiel zu kippen. Eichstädt II schloss zum 21:23 auf und die Spannung stieg. Fortuna schien mit einem Zwischenhoch die Hoffnung der Gastgeber zu zerstören, doch diese ließen auch nach dem 22:26 nicht locker. Jetzt war es ein glänzend aufgelegter Routinier Jan Muschinski im Prenzlauer Gehäuse, der die Randberliner nur auf zwei Tore heran ließ. Nach dem 25:28 war aber auch er machtlos. Eichstädt holte nicht nur auf, sondern glich kurz vor Ende zum 28:28 aus. Doch kam Fortuna noch einmal mit einem blauen Auge davon, den Treffer zum 28:29 konnten die Gastgeber nicht mehr beantworten und Prenzlau sicherte sich die Teilnahme am Turnier um den Kreispokal. Dieses Spiel hat einmal mehr gezeigt, dass im Handball vieles möglich ist und auch ein vermeintlich sicherer Vorsprung noch lange keine Sieggarantie ist.

Fortuna: Ch. Kunz (TW), R. Bubak (TW), J. Muschinski (TW), T. Dommann (1), Ch. Holdack (9), M. Ziegs, F. Nawroth (5), J. Heinrich (2), F. Jäger (4), St. Fiedler (3), A. Bleek (3), K. Szymanski (2), R. Waldeck

Steffen Dommann

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