Nach zweimonatiger Spielpause reiste die gemischte E-Jugend des SV Fortuna Prenzlau zu den gleichaltrigen Jungen des Oranienburger HC. Auch gegen den Tabellennachbarn waren die Mädchen und Jungen erneut nur Aussenseiter, liebäugelten aber aufgrund der relativ knappen 11:15-Hinspielniederlage mit einer Überraschung.
Und die Prenzlauer wussten durchaus zu gefallen. Nach der Oranienburger 2:0-Führung konnten sie auch den ersten Treffer landen und drehten schließlich mit drei Treffern den Spielstand von 3:1 auf 3:4. Grundlage dafür war, dass es den jungen Fortunen nicht nur gelang, in der Abwehr immer wieder Bälle zu erobern, sondern sie auch bei eigenem Ballbesitz größtenteils zum Torwurf kamen. Da aber nicht jeder Wurf den Weg ins Ziel fand, drehten die OHC-Jungen den Spielstand wieder und erhöhten den Vorsprung nach dem 5:5 auf 9:5. In dieser Phase zeigte sich auf Prenzlauer Seite deutlich, dass alle Spieler ihre Abwehraufgaben wahrnehmen müssen, um den Gegner keine Räume im Angriffsspiel zu bieten. Doch in der Vorwärtsbewegung präsentierten sich die Gäste in einer tollen Form. Beim Stand vom 10:7 wurden die Seiten gewechselt.
In der Anfangsphase der zweiten Hälfte blieb es zunächst ausgeglichen – 12:9. Fortuna blieb dann torlos und die Gastgeber erhöhten ihren Vorsprung auf 15:9. Doch die Prenzlauer kämpften und spielten, von einer unermüdlichen Evelin Kiss angetrieben, vorbildlich weiter. Den Lohn ernteten sie mit 15:11. Als die Gäste dann aber endgültig das Trefferglück verließ, stellen die Oranienburger die Weichen auf Sieg. Die jungen Fortunen kämpften weiter bis zum Ende um jeden Ball. Doch wenn sie nicht am OHC-Torhüter scheiterten, trafen sie nur das Aluminium. Die Randberliner entschieden mit dem 17:11 das Spiel. Prenzlauer Tore gelangen noch zum 17:12 und 18:13, während Oranienburg noch einige Konter zum 20:13-Endstand nutze, bei denen dann auch ein guter Tristan von Cieszinski im Prenzlauer Tor keine Abwehrchance mehr hatte.
Zusammenfassend boten die Prenzlauer Mädchen und Jungen im Zusammenspiel eine gute Leistung und überzeugten durch ihre Einsatzbereitschaft. Auch wenn sie weiter punktlos am Tabellenende ihrer Vorrundengruppe stehen, können sie mit dieser Leistung zuversichtlich in die Zukunft blicken.
Fortuna: Henry Scholz, Ari Poethke (1), Charlotte Hittmeyer, Nele Kröger, Pepe Pieniak, Evelin Kiss (8/2), Lea Dommann, Luca Schrot (2), Yara Petrat, Tristan von Cieszinski, Justin Häcker, Hannah Krüger, Elias Lange, Julian Jonda (2)