Am Sonnabend den 11.06.2016 trafen sich die Frauenteams von Stahl Finow und Fortuna Prenzlau bei der
gastgebenden TSG Liebenwalde II zum Pokalturnier in der Liebenwalder Weinberghalle.
Nach der Eröffnung des Turniers und der Ehrung der Meistermannschaft 2015/16, Stahl Finow, durch den
Staffelleiter Kurt Gottschalk, starteten die Gastgeberinnen gegen die Frauen aus der Schorfheide. Man merkte
beiden Mannschaften den ungewohnt frühen Spielbeginn an, denn viele technische Fehler ließen nur langsam einen
Spielfluss aufkommen. Besonderes Augenmerk legten beide Vertretungen auf die Bewachung der jeweils stärksten
Spielerinnen des Gegners. Kristin Radunz (Finow) und Mareyke Obst (Liebenwalde) neutralisierten sich in Ihren
Aktionen. So gestaltete sich die Partie auch bis zum Pausenpfiff (4:4) ausgeglichen. In Halbzeit zwei agierte Finow
dann entschlossener. Immer wieder fanden sie Lücken im Liebenwalder Deckungsverband. Die TSG hatte zwar einige
gute Möglichkeiten, schloss aber zu zögerlich und unkonzentriert ab. So endete das Spiel mit einem deutlichen Finower 13:7-Erfolg.
TSG Liebenwalde II – SV Stahl Finow 7:13 (4:4)
Liebenwalde: Kräuter – Kempfer (2), Beau (1), Brückner (1), Paasche (1), Rosigkeit (1), Obst, Vogt, Weise
Finow: Ziehten (4), Griffel (3), Wiebenet (3), Napp (2), Radunz (1), Wiese, Ludwig, Wenslaerski, Klee, Treß
Die zweite Paarung lautete Stahl Finow gegen Fortuna Prenzlau. Da das Stahl-Team nun auf Betriebstemperatur war
und Prenzlau noch ausgeruht startete, konnte man eine spannende Begegnung erwarten. Finow kombinierte wie erwartet und konnte sich bis zur Pause einen kleinen Vorsprung erspielen (8:5). Doch Prenzlau ließ sich nicht abschütteln und glich Mitte der zweiten Hälfte aus. Sie hatten durchaus die Chance, die Partie für sich zu entscheiden. Doch die Cleverness und die berühmte Portion Glück lag auf Seiten des SV Stahl, die am Ende denkbar knapp mit 12:11 siegten und sich nach der Meisterschaft auch den Pokalsieg sicherten.
SV Stahl Finow – SV Fortuna Prenzlau 12:11 (8:5)
Finow: Ziethen (4), Griffel (4), Napp (2), Radunz (1), Wiedenet (1), Wiese, Ludwig, Wenslaerski, Klee, Treß
Prenzlau: Zimmermann (4), Hammermeister (3), Scholz (2), Knoll (1), Zalewski (1), Rehse, Scharein, Schmäh
In der letzten Begegnung ging es zwischen Prenzlau und der TSG-Frauen um den „Vize“-Titel. Außerdem wollten sich die Gastgeberinnen, nach der weniger erfolgreichen Saison, mit einer ordentlichen Leistung vom Publikum in die Sommerpause verabschieden. Der Vorsatz war gefasst, doch an der Umsetzung haperte es. Mehrere technische
Fehler zu Beginn des Spiels gaben den Uckermärkerinnen Konterchancen, die sie eiskalt nutzten. Erst das 0:4 auf der Anzeigetafel ließ das Oberhavelteam aufwachen. Plötzlich wurde gut kombiniert und konzentriert abgeschlossen.
Die Abwehr agierte aufmerksam und konsequent. Lohn war der Ausgleich (6:6) zur Halbzeitpause. Der Spielfaden riss bei den Gastgeberinnen auch in der zweiten Halbzeit nicht. Gutes Zusammenspiel im Angriff brachte die Führung für Liebenwalde (9:7). Da die starken Prenzlauer Kreisläuferinnen gut abgeschirmt wurden, kam man immer wieder zu Ballgewinnen. Die TSG bestimmte bis zum Schlusspfiff die Partie und siegte mit 12:9.
SV Fortuna Prenzlau – TSG Liebenwalde II 9:12 (6:6)
Prenzlau: Scholz (3), Zimmermann (3), Scharein (1), Schmäh (1), Zalewski (1), Rehse, Knoll, Hammermeister
Liebenwalde: Kräuter – Kempfer (3), Rosigkeit (3), Beau (2), Paasche (2), Obst (1), Solf (1), Brückner, Vogt, Weise
Olaf Ernst, 12.06.2016
Abschlusstabelle
Platz | Mannschaft | Spiele | Tore | Punkte |
1. | SV Stahl Finow | 2 | 25:18 | 4:0 |
2. | TSG Liebenwalde II | 2 | 19:22 | 2:2 |
3. | SV Fortuna Prenzlau | 2 | 20:24 | 0:4 |
Mannschaftsfoto 2015/16