Das zweite Spiel der Prenzlauer D-Mädchen führte die Mannschaft nach Liebenwalde. Dort trafen die jungen Fortunen auf einen unbekannten Gegner. Da die Mannschaft personell noch sehr dünn besetzt ist, waren wieder 4 Mädchen aus der E-Jugend mit im Kader. Vorweg genommen, konnten diese sich, wie auch im ersten Saisonspiel, gut in die Mannschaft einfügen.

Den Spielbeginn konnten die Prenzlauer Mädchen unter Lehrgeld verbuchen. Viel zu statisch und ohne Überraschungen wurde das Angriffsspiel aufgezogen. Die Gastgeberinnen konnten so immer wieder die Passwege erahnen und den Ball erobern. Sollten doch die Fortunen zum Torabschluss kommen, verfehlten sie gleich Reihenweise das Liebenwalder Gehäuse oder scheiterten an der guten Torhüterin der Hausherren. So wurde auch ein Strafwurf von der Torhüterin entschärft. Nach dem 6:0 konnten dann Lea Dommann und Evi Kiss endlich den Bann brechen und die ersten Prenzlauer Treffer erzielen. Durch die Wechsel auf Seiten der Gastgeber war das Spiel jetzt ausgeglichener. Beim Stand von 7:4 wurden die Seiten gewechselt.

Mit Beginn der zweiten Hälfte setze Liebenwalde wieder auf ihre körperlich überlegenen Spielerinnen. Die Fortunen zeigten sich zwar ohne Respekt, konnten die Gegnerinnen aber selten fair vom Ball trennen, so dass kaum Ballgewinne möglich waren. Die beiden Liebenwalder Treffer zum 9:4 konnten die Prenzlauer mit dem 9:6 beantworten. Amelie Stritzel konnte sich mehrmals im Tor auszeichnen und blieb auch beim Strafwurf als Siegerin hervor. Die langen Abwürfe auf die flinke Lilly Mathwich, mit vier Treffern erfolgreichste Werferin, waren ein probates Mittel, um zu klaren Torchancen zu kommen. Jedoch waren die Zuspiele noch zu oft ungenau und der Ball landete dann wieder beim Gegner. Dieser nutze die Ballgewinne und das 11:6 war schließlich die Vorentscheidung. Auch wenn diese Partie mit 14:8 verloren ging, zeigten die jungen Fortunen gute Ansätze. Im Laufe der Partie wurde freie Mitspieler gesehen und richtige Entscheidungen getroffen. Das noch nicht jeder Pass ankommt und jeder Wurf im Netz zappelt, war daher zu verschmerzen. Gerade die unerfahrenen Spielerinnen konnten ihre Fähigkeiten zeigen und weitere wichtige Erfahrungen sammeln. Mit nur 10 Spielerinnen angereist, zeigt aber auch, dass die Mädchen noch unbedingt Mitspielerinnen suchen. Daher lädt die Mannschaft alle interessierten Mädchen der Jahrgänge 2004 bis 2007 ein, sich beim gemeinsamen Training mal in der Sportart Handball auszuprobieren!

Fortuna: Amelie Stritzel (TW), Evelin Kiss (1), Nele Kröger (1), Anna Avetisyan, Lilly Mathwich (4), Emma-Luise Gertz (1), Emilia Lange, Cora Duda, Stella-Mariella Jahnke, Lea Dommann (1)

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