Nach dem ersten Saisonsieg mussten die Prenzlauer Handballer zur Reserve des SV Eichstädt. Die Gastgeber aus dem Oberkrämer waren bisher ungeschlagen in der Kreisliga und gingen aufgrund der bisherigen Ergebnisse als Favorit in die Partie. Jedoch wollten die Fortunen wie in der Vorwoche ihre Tugenden in die Waagschale werfen und so was Zählbares aus dem Oberhavelkreis mitbringen.

Jedoch liefen die Gäste von Anfang an einem Rückstand hinterher. Nach dem 1:1 wurden zu viele Würfe liegengelassen, so dass die Gastgeber auf 4:1 erhöhen konnten. Erst in der 9. Spielminute sollte den Fortunen wieder ein Treffer gelingen. In der Folge pendelte der Abstand beider Mannschaften zwischen drei und vier Toren. Nach dem 9:5 konnten die Prenzlauer, gestützt auf einen guten Ringo Pohling im Tor, eine sichere Abwehr aufbauen. Der Vorsprung der Gastgeber schmolz dadurch auf 9:8. In den letzten fünf Minuten der ersten Hälfte zeigte sich die Mannschaft dann wieder zu hektisch. Viele Ballverluste begünstigten den Hausherren eine beruhigende 13:9-Führung zur Pause.

Für den zweiten Abschnitt hatten sich die Prenzlauer vorgenommen, wieder schnellstmöglich in Reichweite zu kommen, um das Spiel dann ausgeglichen gestalten zu können. Und die Fortunen waren nun tatsächlich treffsicherer. Aber es gelang ihnen nicht die Eichstädter Angriffe abzuwehren. Somit blieb der Vorsprung der Gastgeber bestehen. Mit zunehmender Spieldauer setzten sich die Hausherren dann weiter ab. Nach dem 20:13 konnte Hannes Nawroth noch mal auf 20:15 verkürzen. Der 5-Tore-Rückstand blieb dann aber auch das beste Zwischenergebnis. Eichstädt nutzte seine folgende Überzahl und erhöhte auf 24:15. Noch einmal gelang es den Fortunen auf 24:18 zu verkürzen. Aber schon in der folgenden Überzahl konnten die Prenzlauer keinen weiteren Boden mehr gut machen – 25:19, 49. Min. Auch die Überzahl zu Beginn der Schlussphase konnten die Uckermärker nicht nutzen. Das Tor zum 27:21 in der 54. Minute sollte der letzte Prenzlauer Treffer des Spieles sein. Obendrein kassierten sie noch zwei Zeitstrafen, so dass sich Eichstädt mit einem verdienten 31:21-Erfolg an der Tabellenspitze festsetzte.

Erfolgreichste Schützen auf Prenzlauer Seite waren Hannes Nawroth und Uli Seehagen mit je 5 Treffern. Neben den zahlreichen Fehlern der Fortunen stieß vor allem die fehlende mannschaftliche Geschlossenheit den Verantwortlichen bitter auf. In Zukunft muss die Mannschaft wieder als Einheit auftreten, um in die Erfolgsspur zurückzufinden.

Fortuna: R. Pohling (TW), R. Bubak (TW, n.e.), R. Karstädt (1), E. Runge (3), F. Jäger (2), T. Förster (3), H. Nawroth (5), R. Waldeck, H. Thoese (1), U. Seehagen (5), M. Ziegs, J. Heinrich (1)

Hinausstellungen:       Eichstädt II 4 – Fortuna 4

Strafwürfe:                 Eichstädt II 8/6 – Fortuna 1/0

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